Québec City, 26.-28.07.2010

Und schöne Wolken gibt's zum Ausblick gratis dazu Weiter geht es mit dem Bus nach Quebéc. Und was mich wirklich erstaunt: die Landschaft sieht aus, wie zu Hause. Viel Wald, leichte Hügel, sonst nichts. Ok, vielleicht etwas mehr Nichts, als ich es gewohnt bin und es gibt teilweise andere Bäume, aber alles in allem ist der Blick aus dem Fenster wie im Sauerland. „Sauerland… mein Herz schlägt für das Sauerland….“ Seit mich die seltsamen Zwillinge Anja und Anja (zumindest wurde nie ein anderer Name genannt), die ich im Hostel in Quebéc kennengelernt habe, auf diesen Vergleich gebracht haben, bekomme ich das Lied nicht mehr aus dem Kopf….

Nachdem ich den Hügel in Montréal ausgelacht habe, treffen mich die bergigen Straßen in Québec ziemlich unerwartet. Bereits auf dem Weg zum Hostel muss ich meinem Bruder Recht geben: ich habe zu viel Gepäck. Dafür ist das Hostel nicht allzu weit und ich werde es schnell wieder los. Also auf in die Altstadt. Und die ist sowas von Europäisch! Kleine Gassen, alte Häuschen, und über allem thront Chateau Frontenac, das gar kein Schloss, sondern ein Hotel ist.

Von „Terrasse Dufferin“sieht man, dass St. Laurence River seit Montréal nicht unwesentlich zugenommen hat und an jeder Ecke gibt es Straßenkünstler, die gar nicht mal schlecht sind und die großen Touristenmassen (hauptsächlich Franzosen, wie ich feststelle) begeistern. Über die Gourverneur-Promenaden erreiche ich die Zitadelle, deren Existenz mich überrascht, da Isabell meinte, sie wäre abgebrannt. Meine Neugier treibt mich weiter, bis ich schließlich ein Ticket zu einer Führung kaufe und feststelle, dass wohl was anderes abgebrannt ist. Die Zitadelle jedenfalls ist noch ziemlich existent, aber ich freue mich, diesem Irrglauben verfallen zu sein, denn hier sieht man ziemlich anschaulich, für wen die Region alles einmal interessant war und das waren ziemlich viele.

Die Sonne scheint nach wie vor und ich merke, wie meine Haut langsam ihre Bürofarbe verliert. Außerdem rieche ich irgendwie knusprig, wenn ich schwitze. Das ist mir ja auch noch nie aufgefallen. Mal sehen, wann ich gar bin.

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